1411 - Eiswelt Issam-Yu by Peter Griese

1411 - Eiswelt Issam-Yu by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cantaro, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1988-09-06T01:00:00+00:00


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Wido Helfrich lenkte den Gleiter durch Patembe. Das nächste Ziel, das Rhodan ansteuerte, war das Gebäude, in dem sich Nikki Frickel mit dem Medientransponenten Tryndallar zur Séance getroffen hatte und von wo aus sie von Unbekannten entführt worden war.

Während des Fluges berichtete Gucky, was er den Gedanken Men-Tekers und anderer Gurrads entnommen hatte: „Das Interesse der Behörden an Tryndallar scheint tatsächlich gering zu sein. Und an der Aufklärung der ganzen Geschichte ist man auch wenig interessiert.

Die Gründe dafür konnte ich nie ganz klar vernehmen, aber es ergab sich doch ein pauschales Bild von der Denkweise und der Motivation der Gurrads."

„Da bin ich aber gespannt", sagte Rhodan. „Man fürchtet sich vor den Beherrschern der Milchstraße", berichtete der Mausbiber, „ohne diese zu kennen oder auch nur eine Ahnung davon zu haben, um wen es sich dabei handelt. Diese Unbekannten spuken irgendwie in den Köpfen aller Verantwortlichen herum."

„Das allein ist doch kein Grund, uns gegenüber so ablehnend zu sein." Wido Helfrich schüttelte den Kopf. „Die Gurrads glauben zwar nicht, daß Perry wirklich der legendäre Rhodan ist, aber sie halten die Besatzungen der SORONG und der CIMARRON für Terraner. Und das genügt ihnen schon. Sie gehen davon aus, daß wir nichts unversucht lassen werden, um in die Milchstraße einzudringen. Das könnte für die Gurrads aber äußerst unangenehm werden."

„Was haben sie denn mit unseren Aktionen zu tun?" fragte Rhodan. „Nichts!"

„Sie kennen die Herrscher nicht", erklärte Gucky. „Sie fürchten sie aber. Und ihre ganze Politik ist darauf ausgerichtet, daß sie diesen Gegner nicht reizen oder provozieren wollen, weil das allein ihre Sicherheit gewährleistet. Ob das logisch ist, fragen sie sich nicht."

„Es ist nicht zweckmäßig", stellte Perry Rhodan fest. „Aber wir werden die Löwenmähnigen nicht umerziehen können."

„Sie fürchten sich vor großmaßstäblichen Auseinandersetzungen", fuhr Gucky fort. „In Kriege wollen sie nicht verwickelt werden. Da weichen sie den Problemen lieber aus. So haben sie es seit Jahrhunderten gehalten, und sie sind damit sehr gut gefahren."

„Auf Dauer kann eine solche Einstellung nicht erfolgreich sein", bemerkte Vee Yii Ly. „Das kann man schon am Beispiel der terranischen Geschichte beweisen."

Der Blue war als Kenner und Spezialist der Historie der Erde bekannt. „Dann ist da noch etwas." Gucky nahm den Gesprächsfaden wieder auf. „Ich haben den Eindruck gewonnen, daß sich die Gurrads von den Unbekannten beobachtet fühlen, obwohl sie ja außerhalb des Chronopulswalls leben. Men-Teker dachte einmal ganz deutlich: Hoffentlich ist keiner von ihnen in der Nähe! Es kam ihm sehr darauf an, jeglichen Anschein zu vermeiden, sie hätten uns geholfen oder unseren Bestrebungen Vorschub geleistet."

„Wir werden die Augen offenhalten, und wir werden das Heft selbst in die Hand nehmen", erklärte Rhodan entschieden. „Wann erreichen wir das Haus dieses Tryndallar?"

„In wenigen Minuten", antwortete Helfrich.



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